Algen und Bluthochdruck

Ernährung und Gesundheit als Gesamtkonzept spielen eine vordergründige Rolle. Für uns gehen Genuss und Wohlgefühl Hand in Hand. Immer wieder schauen wir, wie das eine das andere unterstützen und sogar balancieren kann. Warum sollten sie einander ausschließen, fragen wir uns. Das müssen sie gar nicht. Wenn wir die Algen mit ihren regulierenden Eigenschaften in unsere Alltagsküche einfügen, beobachten wir, wie ganzheitlich sie in unserem Organismus wirken. In diesem Artikel begeben wir uns auf deren Entdeckung. Der Zielort ist unser Körper und ein ausgeglichener Blutdruck. Kommt Ihr mit uns mit?

Gewichtsreduktion, Bewegung, Stressabbau: Sind das die einzigen Schritte, die helfen, Bluthochdruck zu senken? Entscheidend sind sie auf jeden Fall. Aber was noch?

Bevor wir diese Frage beantworten, erinnern wir uns zuerst daran, was überhaupt unter „Blutdruck“ und „erhöhtem Blutdruck“ gemeint ist. Es sind gängige Begriffe. Wissen wir aber, was dahinter steckt?

Der Blutdruck ist der Druck innerhalb der Arterien. Wenn die Arterienwände unter Druck gesetzt werden, zirkuliert das Blut richtig in die entferntesten und kleinsten Stellen unseres Körpers, von der Kopfhaut bis zu den Zehen.

Der Blutdruck variiert zu verschiedenen Tageszeiten. Und das ist normal! Er sinkt während des Schlafs und der Ruhe. Er steigt bei verschiedenen Aktivitäten an und erreicht seinen Höhepunkt bei plötzlichen Emotionen oder tonischen Anstrengungen.

Es wird Bluthochdruck oder arterielle Hypertonie genannt, wenn dauerhaft und unabhängig von der Situation der Druck höher als 140 mmHg (während der systolischen Phase des Pumpvorgangs, in der sich das Herz zusammenzieht und Blut auswirft) oder höher als 90 mmHg (in der diastolischen Entspannungsphase der Herzkammer) liegt. Normativ bewegt sich der Blutdruck zwischen 120 mmHg und 80 mmHg.

An diesem Punkt kommen wir auf die harmonisierenden Wirkungen der Algen.
Denn hier gelten die Algen als Heilmittel.

Neben Stress, Übergewicht und Mangel an Bewegung wird Bluthochdruck oft in Zusammenhang mit einem zu hohen Natriumgehalt gebracht.

Natrium und Kalium sind die am häufigsten vorkommenden Mineralien in den wildwachsenden Algen. Wir könnten also davon ausgehen, dass hohe Mengen an Natrium eine Erhöhung des Blutdrucks verursachen. Jedoch muss dieser Effekt in Beziehung zu anderen Mineralien wie Kalzium, Magnesium und Kalium gesetzt werden, die zusammen einen ausgewogenen Komplex bilden. Die Algen enthalten starke Konzentrationen an Kalium, das in hohen Dosen eine Rolle zum Schutz von Bluthochdruck und anderen kardiovaskulären Risiken aufweist.

Die Ballaststoffe der Algen können außerdem das Übermaß an Natrium zurückhalten, und dieses wird anschließend natürlich ausgeschieden. Der Ausgleich der Flüssigkeiten im Organismus wird ebenfalls dadurch reguliert.

Hier führt uns alles zu den Braunalgen wie Kombu (Laminaria), Meeresspaghetti (Himanthalia), Wakame (Undaria) und Fucus. Meeresspaghetti und darüber hinaus die Rotalge Dulse enthalten besonders viel Kalium.

Meeresspaghetti sind vorbeugend, da sie mineralstoffbildend wirken. Sie eignen sich unter anderem gut, um den Blutdruck und den Cholesterinspiegel ins Gleichgewicht zu bringen.

Die Kombu Alge reguliert das Körpergewicht und dementsprechend auch den Blutdruck durch ihren Gehalt an Lamininen und Laminaranen. Sie weist einen gefäßerweiternden und gerinnungshemmenden Effekt auf, der die Bewässerung des Gewebes und der Gelenke begünstigt und die Muskulatur der Arterienwände entspannt.

Mit dem Verzehr von Algen ist der Tagesbedarf an Natrium gedeckt. Wenn wir mit Algen kochen, können wir also die Kochsalzmenge verringern. Damit kommen wir zu einigen weiteren Ernährungstipps.

Der „Umami-Geschmack“ der Algen, der sogenannte fünfte Geschmack ist bekannt dafür, dass er das Sättigungsgefühl fördert und somit den Appetit reguliert. Damit fällt es einfacher, nicht nur den Bedarf an Salz, sondern auch an Zucker und Fett zu reduzieren.

Nach der Studie einer dänischen Universität reichen ein paar Gramm Algen in unsere Lebensmittel bzw. Fertiggerichte hinzuzufügen, um die verarbeiteten Nahrungsmittel von „der Hürde“ der Herz-Kreislaufkrankheiten etwas zu entlasten. Nichts einfacher als wildwachsende Algen auf eine Fertigpizza zu streuen oder 5 % Mehl durch Algen in einer selbstgebackenen Pizza zu ersetzen. So wird das Herzrisiko erheblich reduziert.

Das Gleiche gilt bei Fleischgerichten. Wenn Algen dazu gegessen werden – auch in kleiner Menge – helfen die aufgenommenen Ballaststoffe und Antioxidantien den Cholesterinspiegel in Schach zu halten.

Nicht zuletzt haben zahlreiche Studien die Wirksamkeit vegetarischer und ebenfalls veganer Ernährung zur Absenkung eines erhöhten Blutdrucks gezeigt. Einige pflanzliche Nahrungsmittel – darunter die Meeresalgen – haben spezifisch eine blutdrucksenkende Wirkung! Das haben wir jetzt gesehen.

Damit wünscht Euch Algamar einen gesundheitsfördernden Appetit!

Literaturquelle:
https://www.fedecardio.org/Je-m-informe/Le-coeur/la-tension-arterielle

https://www.santelog.com/actualites/risque-cardiaque-5-grammes-dalgues-pourraient-changer-la-donne

Clemente Fernández Sáa: Atlantikalgen – Nahrungsmittel und Gesundheit (Neuauflage 2019)
https://staging.algamar.de/produkt/atlantikalgen-nahrungsmittel-und-gesundheit/

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