Jod als vorbeugendes Lebensmittel für Brust- und Prostatakrebs?

Jod scheint, eine seltene Ware zu sein. Das sehen wir daran, dass die meisten Menschen auf dieser Welt an Jod mangeln. Oder kann es sein, dass Jod doch für viele von uns zugänglich ist, wir aber nicht gelernt haben, seine wertvollen Eigenschaften zu schätzen?

Die im Ozeanwasser gelösten Salze weisen eine dreifach höhere Konzentration als die im menschlichen Blut auf“, behauptete der weltberühmte Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau, „aber die Verhältnisse dieser Salze – zu denen die lebenswichtigsten wie Natrium, Kalium, Kalzium und Jod gehören – sind erstaunlicherweise ähnlich“. Cousteau fügte hinzu, dass „unser Blut und unsere Lymphe hauptsächlich umlaufendes Salzwasser, verdünntes Meereswasser… ein Stück lebenden Meeres sind.“
In dem Sinne ist die belebende und heilende Kraft des Meeres kaum zu bestreiten.

Im Meerwasser sind alle lebenswichtigen Elemente enthalten und selbstverständlich alle diejenigen, die der menschliche Körper braucht. Was ist mit dem Jod und wo finden wir es?

Es gibt sehr wenige natürliche Jodquellen. Wir nehmen Jod zu uns, wenn wir Salzwasserfische (z.B. Kabeljau, Seelachs), Krustentiere (Garnelen, Muscheln) und Meeresalgen verzehren. Zu der Vorgeschichte können wir erwähnen, dass Meeresalgen die ersten Pflanzen gewesen sind, die als Jodspeicher fungierten. Jod gibt es auch in vielen angereicherten Salzsorten. Das jodierte Speisesalz steht fast in jeder Küche. Dieses allein reicht meistens nicht aus, um unseren täglichen Bedarf zu decken. Je nach Person, Alter und Lebensstil, ändert sich der Jodbedarf. Eine jüngere Person wird weniger Jod als eine ältere benötigen. Vegetarier und Veganer müssen speziell darauf achten. Bei schwangeren Frauen, aber auch bei Rauchern erhöht sich der Bedarf. Nicht zuletzt macht die Deutsche Gesellschaft für Ernährung darauf aufmerksam, dass selbst regelmäßiger Fischkonsum nicht ausreichend ist. Wie sieht es mit den Meeresalgen aus?

Bevor wir aber zu dem Meeresgemüse und dessen Wohltat kommen, es in unsere tägliche Ernährung zu integrieren, werden wir ein paar Fragen ansprechen. Welche triftigen Gründe gibt es überhaupt, für eine ausreichende Zufuhr an Jod zu sorgen? Welche Rolle spielt es bei dem Erhalt unserer Gesundheit?

Zu den ersten Eigenschaften von Jod gehören die Stärkung des Immunsystems und die Abwehr von Keimen wie Bakterien, Viren und Parasiten. Jod ist ein wesentliches Spurelement, das im Zusammenhang mit den Schilddrüsenhormonen bekannt ist. Aber, das ist noch nicht alles.

Die folgenden Fakten sind weniger verbreitet und doch so viel bedeutend: Andere Körperzellen benötigen auch Jod! Etliche Zellen können Jod in ihrem Inneren aufnehmen. Neben der Schilddrüse haben die Organe wie der Magen-Darm-Trakt, Teile des Gehirns, die Speicheldrüsen, die Nebennieren, die Prostata, die Brustdrüsen und die Eierstöcke entsprechende Systeme.

Was sagt es uns hinsichtlich unterstützender und vorbeugender Maßnahmen gegen Krebs ganz speziell? Richten wir für einen Moment unseren Blick nach Asien.

Die Häufigkeit der Krebsarten, die mit Östrogen zusammenhängen, ist viel geringer in Asien als in Europa oder in den USA. Studien haben gezeigt, dass japanische und koreanische Frauen die geringste Krebsrate weltweit haben. Eierstock, Prostata- und Dickdarmkrebs sind ebenso viel weniger verbreitet.

Das erklärt sich teilweise dadurch, dass Jod vor freien Radikalen schützt. Er trägt also dazu bei, das Risiko zu mindern, Krankheiten wie Krebs zu entwickeln. Etliche Algen besitzen wirksame Moleküle, die das Wachstum von Krebszellen bei Brust- oder Prostatakrebs verlangsamen. Unter diesen Algen finden wir die braunen Meeresalgen wie Wakame oder Kombu, die sich durch ihren hohen Gehalt an Antioxidans auszeichnen. Jod speziell reguliert Zellwachstum und Zellteilung. Er führt sogar zur Selbstzerstörung der bösartigen Zellen, ohne dass gesunde Zellen geschädigt werden. Damit wirkt es tumorabwehrend.

Bis zu 10% der täglichen Kost besteht in Japan und Korea aus den Meeresalgen und Seetang. Damit ist die nötige Jodzufuhr gesichert. Hat es Sinn, zu versuchen, sich den japanischen und koreanischen Essgewohnheiten anzunähern? Die Antwort lautet: auf jeden Fall!

Stöbern Sie auf unserer Homepage. Sie werden ein ganzes Sortiment an Algen finden, die an der Atlantikküste in dem saubersten Gewässer Spaniens geerntet werden. Sie sind Bio-zertifiziert, nach Schwermetallbelastungen geprüft und eignen sich aus diesen Gründen perfekt für den täglichen Verzehr.
Wenn Sie Inspiration suchen, bestellen Sie bei uns „Das Jod-Kochbuch“. Es wird Ihnen sehr leicht vorkommen, auf Ihren Jodbedarf zu achten, und Sie werden sich anschließend wundern, warum Sie so lange damit gewartet haben.


Wichtig: Erinnern wir uns daran, dass zahlreiche Pflanzen vorbeugend wirken, sie aber keine Krebsbehandlung ersetzen können. Jod sollte bei den Menschen, die an Schilddrüsendysfunktionen leiden, nur in Absprache mit ihrem Arzt oder Heilpraktiker eingenommen werden.


Literaturangaben

Clemente Fernández Sáa: „Atlantikalgen – Nahrungsmittel und Gesundheit“, 2019
Kyra Hoffmann und Sascha Kauffmann: „Jod: Das Standardwerk zum vergessenen Heilmittel“, Systemed Verlag, 2019

Gesellschaft für biologische Krebsabwehr: „Jod bei Brustkrebs“, Februar 2019
Paracelsus Magazin: „Jod– große Verwirrung um ein altes Heilmittel“ Januar 2017

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