Algen: Wundermittel zur Senkung des Cholesterins?

Das Cholesterin wird immer wieder zum Thema. Es ist die Rede vom guten und vom schlechten Cholesterin. Wir bei Algamar wollen es näher betrachten. Wie können wildwachsende Algen helfen können, eine gesunde Balance aufzubewahren.

Was ist Cholesterin überhaupt? Und wofür wird es von unserem System gebraucht?
Cholesterin ist ein Fett. Es wird von 80 bis zu 90 % vom menschlichen Körper selbst – hauptsächlich in der Leber – gebildet. Die Nahrung durch tierische Lebensmittel liefert den restlichen Teil und wird dann im Blut aufgenommen

Cholesterin stellt eine lebenswichtige Substanz dar, da es wichtige Aufgaben im gesamten Organismus übernimmt. Darunter steht die Beteiligung am Aufbau der Zellmembran sowie an vielen Stoffwechselvorgängen des Gehirns. Cholesterin spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle als Ausgangsstoff für die Produktion von Gallensäuren zur Fettverdauung. Es wirkt an der Bildung der Vitamin D und der Bildung von bestimmten Hormonen (darunter Östrogen, Testosteron und Cortisol) mit.

Cholesterin wird als Fett an vielen Stellen im Körper gebraucht. Es bewegt sich in wässrigen Flüssigkeiten. Damit Cholesterin im Blut transportiert werden kann, verbindet sich die fettähnliche und damit wasserunlösliche Substanz (Lipid) mit wasserlöslichen Eiweißstoffen. Die Lipoproteinen sind das sogenannte Transportmittel dafür. Je höher der Lipid-Anteil im Cholesterin ist, desto geringer ist die Dichte und desto schädlicher die Verbindung. Da der Körper nur in geringem Maß diese Substanz eliminiert, kann dann ein Risiko für Ablagerungen in den Gefäßwänden und damit für eine stärkere Arterienverkalkung bestehen.

Unser Körper braucht aber definitiv Cholesterin. Welchen Weg gibt es, den Cholesterinspiegel ausgewogen zu halten?

Algen als Lieferant für Ballaststoffe
Der cholesterinreduzierende Effekt, der den Algen eigen ist, ist unter anderem dem Jod und den Phycololloiden zuzuschreiben. Das sind charakteristische Algenfasern. Es sind Ballaststoffe, die den Cholesterinüberschuss bekämpfen, wegschwemmen und reduzieren. Der cholesterinsenkende Effekt wurde in zahlreichen Algensorten nachgewiesen. Fast alle Algenarten sind auf diesem Gebiet mehr oder weniger wirksam. Der Wirkstoff Laminin, der aus den Laminaria (Kombu) gewonnen wird, ist einer der aktivsten Wirkstoffe.

Algen als Lieferant für ungesättigte Fettsäuren
Die langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Omega-3 und Omega-6, die in den Algen enthalten sind, helfen sehr effektiv zur Regulation des überschüssigen Cholesterins im Blut.

Algen als Lieferant für Polysacchariden
Weithin anerkannt ist die cholesterinspiegelsenkende Wirkung der Algen, die in beachtlichem Maße Polysacchariden zu verdanken ist. Darunter gehören Agar, Alginat und Karrageen, die das Cholesterin „einfangen“ und aus dem Körper vertreiben.

Algen als Lieferant für Carotinoide
Die Carotinoide zeigen eine fabelhaft schützende Wirkung. Sie verursachen eine Erhöhung des HDL-Wertes, des „guten“ Cholesterins, sie stimulieren und stärken das Immunsystem, verringern gastrische Entzündungen und senken die Risiken von koronaren Krankheiten und Arteriosklerose.

Welche Algen-Tipps empfehlen wir Euch nun?

Wakame und Nori enthalten Phytosterine. Diese Verbindungen sind dem Cholesterin chemisch ähnlich und verhindern seine Aufnahme in den Körper. Die Einnahme von Phytosterinen kann den Cholesterinspiegel im Blut senken, insbesondere das LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin).

Bei der Nori Alge kann auch der Gehalt an Omegasäure 3 EP (Eicosapentaensäure) bis zu 50 % des gesamten Fettgehalts ausmachen.

Beim Irischen Moos, das unter den von Algamar analysierten Algen den höchsten Fettgehalt aufweist, sind 80 % der enthaltenen Fettsäuren ungesättigt, mit einem hohen Anteil an Omega-3 und Omega-6.

Ihr seht? Die Auswahl an Möglichkeiten ist nicht gerade gering. Wakame, Nori, Irisches Moos und prinzipiell die meisten wildwachsenden essbaren Algen bringen die cholesterinsenkende Eigenschaft. Ob Algen Wunder bewirken? Ja, es könnte schon sein.


Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er ersetzt nicht eine Diagnose oder Therapie durch einen Arzt oder Heilpraktiker.

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